TransHonduras - Queerer Widerstand in Honduras - Filme und Diskussion



Sábado, 05 de noviembre · 19:00
TOP-Kino; Rahlgasse 1, 1060 Wien

Papaya Media Association in Zusammenarbeit mit der Honduras-Delegation, KINOKI, TransX, der Rosa Lila Villa und Netzwerk LGBT-Rechte von Amnesty International Österreich

präsentiert

Filmvorführung und Diskussion mit LGBT-Aktivist und Regiseur Fernando Reyes

o Spielfilm „Esperándola – Awaiting her“ von James Joint über die transsexuelle Lebensrealität in Honduras; 15 min; Spanisch mit engl. Untertiteln

o Dokumentarfilm „En mis tacones - Auf meinen Stöckelschuhen“ von Fernando Reyes über die Diskriminierung von Trans-Menschen seit dem Militärputsch; 30 min; Spanisch mit dt. Untertiteln

o Anschließende Diskussion mit Fernando Reyes
o Sprache: Spanisch / Deutsch
o Eintritt frei, Spende für die hondurenische LGBT-Projekte in Honduras - "Diversitätsbewegung im Widerstand" erwünscht!

Hintergrund
»Innerhalb der honduranischen Widerstandsbewegung gegen den Putsch, die ja nun auch aus Menschen besteht, die in Honduras in einer machistischen, trans- und homophoben Gesellschaft aufgewachsen sind, werden Homosexuelle und Transpersonen heute als politische Subjekte wahrgenommen. Es herrscht ein unglaublicher Respekt.« erzählt der Filmemacher und LGBT-Aktivist Fernando Reyes. »Früher gab es diese Freiräume nicht, da wurden nur Schwule und Transsexuelle akzeptiert, die sich im Kampf gegen Aids engagierten, man nahm die Kondome an, die sie verteilten, und das war es.

«Gemeinsam mit seiner Kollegin Lili Andrea Nuñez hat Fernando Reyes einen Dokumentarfilm über die transsexuelle Lebensrealität in Honduras nach dem Putsch im Jahr 2009 gedreht. Die 30-minütige Dokumentation zeigt die Situation von Transsexuellen in Honduras, ihren Alltag zwischen Dis¬kriminierung und eigener Identitätsfindung, Sexarbeit als Überlebensstrategie, schließlich: die zahlreichen Morde an Mitgliedern der Community. Als wichtiger Teil des Widerstands gegen den Putsch ist die LGBT-Bewegung von der repressiven Situation in Honduras besonders betroffen: In der zunehmend mili¬tarisierten Gesellschaft werden Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle immer häufiger zu Opfern der Staatsgewalt. Seit dem Putsch im Juni 2009 sind über 40 Morde an Transpersonen gemeldet worden. Viele dieser Morde gehen auf das Konto von Polizei und Militärs.

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