GUATEMALA: Last der Vergangenheit und neue Bedrohungen

ZeugInnenbegleitung und Schutz für AktivistInnen der Indígena- und Volksbewegung in Guatemala

Ehemalige Freiwillige und MitarbeiterInnen der Guatemala Solidarität berichten.

Zeit: Do., 2. Dez. 19.30 Uhr

Ort: Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien

In Zusammenarbeit mit ähnlichen Organisationen verschiedener Länder beteiligt sich die Guatemala Solidarität Österreich an internationaler Begleitarbeit und Menschenrechtsbeobachtung in Guatemala.

Zwei Zielgruppen:

1. Begleitet bzw. besucht werden Zeugen/Zeuginnen in ländlichen Gemeinden, die in zwei Gerichtsprozessen Anklage gegen ehemalige Machthaber wegen schwererMenschenrechtsverletzungen und Massaker erhoben haben. Ergebnisse in diesen Prozessen sind längst überfällig und werden von Staat, Justiz und Anwälten der ehemaligen Täter blockiert, dennoch besteht Hoffnung, dass die rechtliche Aufarbeitung der Vergangenheit weiter vorankommt.

2. Immer mehr in den Vordergrund rückt die Begleitung von Personen und Organisationen, die aktuell den schwierigen und gefährlichen Kampf um die Durchsetzung und Verteidigung der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte breiter Teile der Bevölkerung führen. U.a. geht es dabei um die Rechte der indigenen Völker Guatemalas, die sich an vielen Orten des Landes gegen Ausbeutung und Umweltzerstörung durch Großprojekte und Profitgier (Bergbau und Kraftwerke...) organisiert haben und eine andere Art der Entwicklung fordern.

Durch ihre Anwesenheit tragen die internationalen freiwilligen BeobachterInnen dazu bei, das Risiko der AktivistInnen zu verringern, Opfer von Bedrohung und Übergriffen zu werden.

Wir zeigen Dias, informieren und laden zu künftiger Mitarbeit ein.

Nähere Infos: www.guatemala.at

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