mit John Lindsay-Poland
Donnerstag, 9. Dezember 2010, 19.00 Uhr
in der Dreikönigsaktion, Wilhelminenstraße 91/II/f, 1160 Wien
Als Teil des „Krieges gegen Drogen“ und gegen den „Terrorismus“ haben die Vereinigten Staaten für den so genannten „Plan Colombia“ seit dem Jahr 2002 mehr als 6 Mrd. USD ausgegeben – 80% des Geldes waren für den militärischen Sektor bestimmt. Damit ist Kolumbien das größte Empfängerland US-amerikanischer Militärhilfe in der westlichen Hemisphäre.
Obwohl durch das US-amerikanische Recht verboten, fließt dieses Geld auch in die Unterstützung kolumbianischer Militäreinheiten, die nachweislich ZivilistInnen töten.
Es stellt sich die Frage, inwieweit Militärhilfe die Förderung und Durchsetzung von Menschenrechten in Ländern wie Kolumbien, die unter bewaffneten Konflikten und weit verbreiteter Straflosigkeit leiden, nicht nur behindert, sondern konterkariert. Der Vortrag wirft einen kritischen Blick auf die Rolle der USA in Kolumbien.
Der Vortrag findet in englischer Sprache statt. Für Übersetzung ist gesorgt.
John Lindsay Poland ist Research and Advocacy Director des Fellowship of Reconciliation. Seit 1989 ist er Leiter der Task Force on Latin America and the Carribean und gründete das Colombia Peace Presence Program. Im Rahmen dieses Programms wird u.a. die Friedensgemeinde San José de Apartadó mit Freiwilligen aus den USA und Europa (seit 2009 auch aus Österreich) vor Ort unterstützt.
Veröffentlichungen (auszugsweise):
· Military Assistance and Human Rights: Colombia, U.S. Accountability, and Global Implications (2010)
· Report on US military assistance to Colombia and extrajudicial executions (2008, gemeinsam mit Amnesty International)
· Emperors in the Jungle: The Hidden History of the U.S. in Panama (Duke University Press, 2003)
John Lindsay Poland steht am 9. Dezember 2010 von 15.00 bis 18.00 Uhr auch für ein Interview zur Verfügung.
Nähere Informationen: Dreikönigsaktion, Christian Herret, Tel. : 0676-880 11 10 71
Eine Veranstaltung von:
Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar Österreichs, 1160 Wien, Wilhelminenstraße 91/II/f, Tel: 01/481 09 91, Fax: 01/481 09 91 – 30, Email: office@dka.atDiese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können , www.versoehnungsbund.at
Internationaler Versöhnungsbund, österreichischer Zweig, Lederergasse 23/3/27, A – 1080 Wien, Tel., Fax: 01 / 408 53 32, Email: office@versoehnungsbund.atDiese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können , www.versoehnungsbund.at
Donnerstag, 9. Dezember 2010, 19.00 Uhr
in der Dreikönigsaktion, Wilhelminenstraße 91/II/f, 1160 Wien
Als Teil des „Krieges gegen Drogen“ und gegen den „Terrorismus“ haben die Vereinigten Staaten für den so genannten „Plan Colombia“ seit dem Jahr 2002 mehr als 6 Mrd. USD ausgegeben – 80% des Geldes waren für den militärischen Sektor bestimmt. Damit ist Kolumbien das größte Empfängerland US-amerikanischer Militärhilfe in der westlichen Hemisphäre.
Obwohl durch das US-amerikanische Recht verboten, fließt dieses Geld auch in die Unterstützung kolumbianischer Militäreinheiten, die nachweislich ZivilistInnen töten.
Es stellt sich die Frage, inwieweit Militärhilfe die Förderung und Durchsetzung von Menschenrechten in Ländern wie Kolumbien, die unter bewaffneten Konflikten und weit verbreiteter Straflosigkeit leiden, nicht nur behindert, sondern konterkariert. Der Vortrag wirft einen kritischen Blick auf die Rolle der USA in Kolumbien.
Der Vortrag findet in englischer Sprache statt. Für Übersetzung ist gesorgt.
John Lindsay Poland ist Research and Advocacy Director des Fellowship of Reconciliation. Seit 1989 ist er Leiter der Task Force on Latin America and the Carribean und gründete das Colombia Peace Presence Program. Im Rahmen dieses Programms wird u.a. die Friedensgemeinde San José de Apartadó mit Freiwilligen aus den USA und Europa (seit 2009 auch aus Österreich) vor Ort unterstützt.
Veröffentlichungen (auszugsweise):
· Military Assistance and Human Rights: Colombia, U.S. Accountability, and Global Implications (2010)
· Report on US military assistance to Colombia and extrajudicial executions (2008, gemeinsam mit Amnesty International)
· Emperors in the Jungle: The Hidden History of the U.S. in Panama (Duke University Press, 2003)
John Lindsay Poland steht am 9. Dezember 2010 von 15.00 bis 18.00 Uhr auch für ein Interview zur Verfügung.
Nähere Informationen: Dreikönigsaktion, Christian Herret, Tel. : 0676-880 11 10 71
Eine Veranstaltung von:
Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar Österreichs, 1160 Wien, Wilhelminenstraße 91/II/f, Tel: 01/481 09 91, Fax: 01/481 09 91 – 30, Email: office@dka.atDiese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können , www.versoehnungsbund.at
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